Stop!
Anhalten, bitte. Halten! An was? Halte ich mich nicht ständig an irgendetwas fest und das Gefühl, dass ich nichts mehr habe um mich zu halten, immer nur in einer virtuellen Zukunft stattfindet? Die Wahrnehmung des Wegbrechens von dem an was ich mich halte, ist nur seine atmende Bewegung, das Zusammensetzen und Auseinanderbrechen. Das Nicht-Mehr und Noch-Nicht. Doch werden wir es wohl kaum erleben, dass gar nichts mehr zum Halten da ist, doch ständig im prekären Gefühl gefangen sind, wo sich etwas auflöst oder noch unbekannt neu zusammensetzt. Obwohl wir immer auf einem Boden stehen, ist die Wahrnehmung davon stets von verschiedenen Zeiten und Erlebnis von Bewegung geprägt. Im Jetzt gibt es keine Bewegung oder nur die wahnsinnige Geschwindigkeit des totalen Stillstands.