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Das kommende Siebzehn

05. Oktober 2016, 17402 Zeichen

Große Ereignisse werfen, hundert Jahre nach der sowjetischen Revolution, ihren Schatten voraus. Ein prophetischer Franco «Bifo» Berardi mit einer Erstveröffentlichung auf Madame Psychosis.

 

Der Autopilot wird blockiert

Normalerweise, wenn ein politisches Regime sich einem Zusammenbruch nähert, beschleunigt die herrschende Klasse verzweifelt. Nach dem Demontieren der Sozialhilfe, der wachsenden Ausbeutung und sinkenden Löhnen drängt der globale Kapitalismus gefährlich zu noch mehr desselben. Der Zusammenbruch des neoliberalen Systems greift gleichzeitig die Länder (Brazil, Argentinien, Venezuela) an, welche versucht haben einem anderen Weg zu folgen.

Die laufende Verarmung der Gesellschaft ist keine natürliche Notwendigkeit, sondern die Konsequenz einer Politik der finanziellen Akkumulation, gleichwohl sich das neoliberale Modell durch Automatisierungskräfte verwirklicht, während der Konsens wegschmilzt. Sogar The Economist in der Anarchy in the UK betitelten Juli-Ausgabe hat zugegen, dass der neoliberale Globalismus am Ende ist. Die Symptome sind offensichtlich: Stagnation, Über-Produktion, gefolgt von Deflation und sich anbahnender Rezession.

Die Sättigung des Marktes und Reduktion der notwendigen Arbeitszeit, welche am Ursprung der Stagnation und Arbeitslosigkeit stehen, sind nicht nur ungünstige Trends an sich. Im Gegenteil, vom Gesichtspunkt der sozialen Nützlichkeit, beweisen sie, dass die Zeiten der Knappheit vorbei sind und dass die Emanzipation der menschlichen Zeit von der repetitiven Arbeit absehbar wird. Den Leuten könnte erlaubt sein, ihre Zeit Singularitäten zu widmen: der Sorge (care) um andere, der Selbstsorge (self care) und Bildung. Der Kapitalismus hingegen ist semiotisch unfähig, diese Macht des Wissens und der Technik zu implementieren: seine Dynamik neigt dazu, diese Macht im alten Rahmen von Wachstum und Akkumulation zu halten. Konsequenterweise verwandelt es die Macht des Wissens und der Technologie in Faktoren der Knappheit und Zerstörung.

Diese Verzerrung hat die europäische Gesellschaft verarmt und entfesselt eine antiglobale Reaktion, welche Ressentiment, Faschismus und Krieg nährt. Was passiert als Nächstes?

 

Der endlose Zusammenbruch

Der hundertste Jahrestag der sowjetischen Revolution wird wahrscheinlich mit dem globalen Absturz zusammenfallen. Instabilität, Arbeitslosigkeit und Stagnation gegenüberstehend, reagiert die Finanz-Klasse mit einer Verschlimmerung ihrer Agenda: der europäische Fiskalpakt erwürgt nun Italien, Frankreich und Spanien, nachdem er schon Griechenland erdrosselt hat. Aber die hundert mal ausgerufene Erholung kommt nicht und der Rechtsrutsch mit anti-europäischen und rassistischen Untertönen nimmt zu.

Der Zusammenbruch des Kapitalismus wird endlos und ungeheuer zerstörerisch sein, so lange sich keine bewusste Subjektivität oder verschiedene Modelle von Organisation der Produktion und Technologie abzeichnen. Die Subjektivität, welche im 20. Jahrhundert durch die Arbeiterbewegungen ausgedrückt wurde, erscheint heute so zerfallen, dass wir auf keine Möglichkeiten einer Neuzusammensetzung in naher Zukunft hoffen können.

Die Anti-Finanz-Aufstände 2001 waren nicht erfolgreich im Bestreben, die finanzielle Plünderung umzustülpen. Die europäischen Links-Parteien haben die Austeritäts-Politik akzeptiert, auch wenn dieser Verrat ihr endgültiger Niedergang provoziert.

Die Dynamiken, welche den Nazis den Aufstieg ermöglichte und dann in den zweiten Weltkrieg führten sind zurück. Die nationalistischen Parteien der Gegenwart wiederholen, was Hitler zu den durch das Versailler-Diktat verarmten Arbeiter Deutschlands gesagt hat: Ihr seid keine besiegten, ausgebeuteten Arbeiter, aber besorgt um die Nation und ihr werdet gewinnen. Sie haben nicht gewonnen, sie haben Europa zerstört. Sie werden auch dieses Mal nicht gewinnen, aber sie sind fähig die Welt zu zerstören.

 

1917 wird nicht nochmals passieren

Im Zeitalter der Bio-Info-Politik-Macht ist der Winterpalast leer. Aber wir müssen 1917 neuschreiben, weil die sowjetische Revolution in ein Paradigma eingeschrieben ist, das über die politische Landschaft des letzten Jahrhunderts gewaltet hat: die in politischen Parteien organisierte Arbeiter_innen-Klasse als soziale Avantgarde übernimmt die Zentralmacht und gebraucht sie gegen die kapitalistische Klasse. Die Vision, welche Lenin in seinen Schriften ausdrückte (besonders in Was tun?) hat eine militärische Identifikation mit den Klassenkämpfen provoziert. Dieser taktische Zug hat zwar der bolschewistischen Partei erlaubt, ihre Macht zu steigern, aber dies war sein strategischer Fehler und möglicherweise sein Verbrechen. Die leninistische Partei hat einen Staat und eine Armee gegründet, aber Lenins Beschluss machte den Klassenkampf zum Krieg, so wurden die revolutionär-autonomen Prozesse in Deutschland, Italien und auch in den Vereinigten Staaten, wo die internationalen Arbeiter der Welt ihre sozialen Organisationen ausbauten, erstickt. Um den von Lenins Bewegung entfesselten Kampf zu gewinnen, schürte der westliche Kapitalismus den Faschismus gegen die Arbeiter-Klasse. Wir kennen die darauf folgende Geschichte: Sowjet-Kommunismus und der angloamerikanische Kapitalismus wurden in ein Bündnis gezwungen. Dann hat die Demokratie die sowjetische Union besiegt. Demokratie entstand an diesem Punkt, als fundamentaler Mythos des zweiten Teils des Jahrhunderts, aber ihr Triumph hielt nicht lange. Die neoliberale Reformation begann am 11. September 1973 in Chile die Demokratie aufzuheben und machte mit der Aufhebung der Demokratie weiter bis im Juli 2015 in Griechenland. Dann kam die Diktatur des abstrakten über das konkrete Leben, welches unter dem Label der neoliberalen Governance aufkam, die mehr oder weniger friedvoll gedieh bis zum Ende der 90er Jahre.

Nach dem neuen 11. September im ersten Jahr des neuen Jahrhunderts und nach der dot-com-Krise im Frühling 2000 hat sich die globale Landschaft in unzählige im Konflikt befindende Identitäten fragmentiert, welche jetzt zu einem globalen Bürgerkrieg explodieren.

 

Kolonialismus und Internationalismus

Zbignew Brzezinski, der frühere Berater von Präsident Carter schrieb wichtige Bücher über die globale politische Landschaft. 1993 publizierte er Out of control, ein Buch, in dem er den vorherrschenden Optimismus dieser Zeit unterwandert und die unkontrollierbare Ausbreitung von identitären Konflikten voraussagte.
In der letzten Ausgabe von The National Interest hat er ein Essay mit dem Titel Toward a global realignment publiziert. Ungeachtet des geschmacklosen Titels: nach Jahrhunderten der kolonialen Vorherrschaft und der Gewalt, fordern die ehemaligen Kolonien einen moralischen und ethischen Lohn von dem Westen, der unwillig und unfähig ist zu bezahlen. Die konkreten historischen Schulden an die Leute, welche wir ausgebeutet haben, können nicht zurückbezahlt werden, weil wir gezwungen sind, abstrakte, finanzielle Schulden zu bezahlen. Der Stil von Bzezinski ist elegant, aber seine Worte sind fürchterlich und eindeutig:

«Spezielle Aufmerksamkeit sollte auf die neuen politisch aufgewachten Massen in der nicht-westlichen Welt gerichtet werden. Lang unterdrückte politische Erinnerungen heizen in großen Teilen das plötzliche und sehr explosive Erwachen, angetrieben von islamischen Extremisten im mittleren Osten, aber was heute im mittleren Osten passiert, könnte nur der Anfang von einem breiteren Phänomen sein, das in Afrika, Asien und sogar unter den vorkolonialen Leuten in der westlichen Hemisphäre aufkommt in den nächsten Jahren.

Regelmäßige Massaker ihrer nicht so fernen Vorfahren von Kolonialisten und dazugehörige Wohlstands-Suchende, hauptsächlich von West-Europa (Länder, welche heute immer noch, zumindest vorläufig, am meisten offen sind für multiethnisches Zusammenleben) haben in den letzten zwei Jahrhunderten zum Gemetzel an kolonisierten Menschen geführt, auf einer Skala, die mit den Verbrechen der Nazis im zweiten Weltkrieg vergleichbar ist: mit wortwörtlich Hunderttausenden und sogar Millionen von Opfern.

Politische Durchsetzungskraft, verstärkt mit verspäteter Empörung und Kummer ist eine mächtige Kraft, welche nun an die Oberfläche tritt, dürstend nach Vergeltung, nicht nur im muslimischen mittleren Osten, sondern überall außerhalb genauso.

Im 16. Jahrhundert, hauptsächlich durch Krankheiten, welche die spanischen Entdecker mitbrachten, ist die Population des einheimischen aztekischen Reiches im heutigen Mexiko von 25 Millionen auf ungefähr eine Million gesunken. Dasselbe in Nord-Amerika, geschätzte 90 Prozent der eingeborenen Bevölkerung starb innerhalb der ersten fünf Jahre der Begegnung mit den europäischen Siedlern, primär aufgrund von Krankheiten. Im 19. Jahrhundert, töteten verschiede Kriege und die erzwungenen Umsiedlungen nochmal 100’000. Die Briten werden verdächtigt, in Indien zwischen 1857-1867 bis zu einer Million Zivilist_innen als Vergeltung für die indische Rebellion von 1857 getötet zu haben.

Der Gebrauch der indischen Landwirtschaft als Opiumanbaufläche durch die British East India Company, das hauptsächlich China aufgezwungen wurde, führte schon vorzeitig zu Millionen Toten, nicht mit einberechnet sind die chinesischen Opfer, die im ersten und zweiten Opium Krieg Verwundeten. Im Kongo, welcher der persönlichen Besitz vom belgischen König Leopold II war, wurden von 1890 bis 1910 10 bis 15 Millionen Menschen getötet. In Vietnam, gehen jüngste Schätzungen von eins bis drei Millionen Toten zwischen 1955 und 1975 aus.

Hinsichtlich der muslimischen Welt im russischen Kaukasus, wurden von 186 bis 1867 90 Prozent der lokalen tscherkessischen Bevölkerung gewaltsam umgesiedelt, zwischen 300’000 und 1.5 Millionen verhungerten oder wurden getötet. Zwischen 1916 und 1918 wurden zehntausende Muslime getötet, als die 300’000 türkischen Muslime vom russischen Autoritäten durch die Berge Zentralasiens und nach China gezwungen wurden. In Indonesien, töteten die Niederländischen zwischen 1835 und 1840 Schätzungen zufolge 300’000 Zivilist_innen. In Algerien, nach einem 15 Jahre dauernden Bürgerkrieg 1830-1845, tötete französische Brutalität, Hungersnot und Krankheiten 1.5 Millionen Algerier_innen, fast die Hälfte der Bevölkerung. Im benachbarten Libyen wurden die Kyrenaikaner_innen in Konzentrationslager gezwungen, wo schätzungsweise 80’000 bis 500’000 zwischen 1927 und 1934 starben. In jüngerer Zeit tötete die Sowjetunion zwischen 1979 und 1989 Schätzungen zufolge ungefähr eine Million Zivilist_innen; zwei Jahrzehnte später tötet die Vereinigten Staaten 26’000 Zivilist_innen im 15 Jahre dauernden Krieg in Afghanistan. Im Irak wurden 165’000 Zivilist_innen von den Vereinigten Staaten und seinen Verbündeten in den letzten 13 Jahren getötet. (Der Unterschied zwischen den berichteten Zahlen der Toten durch die europäischen Kolonialisatoren im Vergleich zu denen der Vereinigten Staaten und seinen Verbündeten im Irak und Afghanistan könnte zum Teil wegen technologischem Fortschritt, der in einem produktiveren Umgang mit Macht mündete, begründet sein, ist aber auch einer Verschiebung im normativen Klima der Welt verschuldet.) Genauso schockierend wie das Ausmaß dieser Gräueltaten ist, wie schnell der Westen diese wieder vergessen hat».1

Kommunismus war eine Mythologie, welche Internationalismus, Freundschaft und Solidarität der Arbeiter der Welt impliziert. Hört sich das rhetorisch an? Ja, davon gehe ich aus, aber die Vision der Industrie-Arbeiter und kolonalisierten Menschen, gemeinsam marschierend für das gleiche Ziel, war für eine lange Zeit effektiv. Nur das internationale Gefühl der Arbeiter_innen kann den Showdown eines planetarischen Blutbads verhindern, das eine wahrscheinliche Aussicht für unsere Zukunft ist. Kommunismus wurde besiegt und die Mythologien, die er mitbrachte, sind verschwunden und wir stehen vor dem Krieg von allen gegen allen um nichts.

 

Depressive Subjektivität

Grenzenloser Wettbewerb und Profit ist die Mythologie, welche nach der Auflösung des Kommunismus die Überhand übernommen hat. Im Rahmen von dreißig Jahren wurde diese Mythologie zu Grunde gerichtet. Die westliche Subjektivität ist wütend depressiv und Jonathan Franzen erklärt warum:

«Die Leute sind entweder wegen des Geldes oder der Freiheit in dieses Land gekommen. Hat man kein Geld, klammert man sich desto grimmiger an seine Freiheiten. Selbst wenn das Rauchen einen umbringt, selbst wenn man es sich nicht leisten kann, seine Kinder zu ernähren, selbst wenn diese Kinder von Irren mit Sturmgewehren erschossen werden. Man mag arm sein, aber das eine, das einem keiner nehmen kann, ist die Freiheit, sich das eigene Leben zu versauen, wie man will. Das hat Bill Clinton erkannt – dass sich keine Wahl gewinnen lässt, wenn man gegen persönliche Freiheiten vorgeht. Oder gar gegen Waffen».2

Das Versprechen des ökonomischen Erfolgs hat sich nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft erfüllt. Für die Verlierer_innen wurde es zur Prekarität, Neuro-Ausbeutung, weniger Lohn und mehr Arbeit. Also fordern die Verlierer_innen die Freiheit, welche in den USA hauptsächlich die Freiheit Waffen zu tragen bedeutet.
Durch die Auflösung der internationalistischen Vision gehören nun alle zu einem Clan, ethnisch oder virtuel und alle versuchen sich auf den Schutz vor der Invasion vorzubereiten. Nach dem Verlassen des universalistischen Horizonts der aufgeklärten Modernität werden widersprüchliche Subjektivitäten vom Glaube an Zugehörigkeit zusammengehalten.

 

Programm

Mentale Aktivität von der Ökonomie eingenommen, ist die gegenwärtige Arbeit semiotisch, Reflexion wird absorbiert und angeglichen und auf Arbeit reduziert. Industrie-Arbeiter_innen waren nicht mental in ihre Aufgaben involviert. Gegenwärtige Semio-Arbeiter_innen sind jedoch verpflichtet, auch ihre mentalen Aktivitäten in den automatischen Produktionsprozess einzuspeisen.

Allerdings kann nur ein Bruch in der Bedingung der Unterwerfung des kognitarischen Bewusstseins zum Wettbewerbsparadigma einen Prozess autonomer Selbstorganisation der kognitiven Arbeit eröffnen: ein Bruch in der Unterwerfung der Wissenskraft ist die einzige Möglichkeit, aus der vom neurototalitären System, das im kommen ist, herauszukommen.

Den Prozess der Subjektivierung neu zu erfinden ist die Aufgabe der Zukunft. Diese Neuerfindung muss von den sich ausbreitenden Bedingungen des mentalen Leidens ausgehen und von der Definition eines neuen Grads politischer Aktion.
Das Konzept des Programms war immer schon im Kern der politischen Aktion. Während des letzten Jahrhunderts hat das Wort Programm auf ein organisches Ensemble von Projekte hingewiesen, welche Politiken im sozialen Körper durchsetzten. Heute sollten wir Programm im Sinne von sozialer Software denken: ein Algorithmus, der auf soziale Bedürfnisse aufbaut und sozialen Wohlstand anstrebt, sollte dem heute vorherrschenden Finanz-Algorithmus entgegengesetzt werden. Nur ein emanzipatorischer Algorithmus kann den aktuellen Algorithmus zur finanziellen Ausbeutung ersetzen.

Programmieren (im Sinne von Software für die Produktionsprozesse) ist eine eigenartige Aktivität, welche kognitive Arbeiter_innen ausführen. Autonomie der Programmierungspraktiken ist ein politisches Projekt, das wir verfolgen sollten, aber wir wissen, dass die Autonomie von Praktiken eine Autonomie des Subjekts voraussetzt. Das globale Silicon Valley, Millionen von kognitiven Arbeiter_innen auf der ganzen Welt verbreitet, sind das Subjekt, das von der Finanz-Diktatur unterwandert werden kann.

Wir müssen auf das globale Silicon Valley schauen, wie Lenin 1917 auf die Putilov-Fabrik geschaut hat, wie die italienische Autonomia-Rebell_innen in den 70er Jahren auf Mirafiori geschaut haben: der Kern der Produktionsprozesse, der Ort, wo das größte Maß an Ausbeutung ausgeübt wird und dort, wo die höchsten Veränderungspotenziale freigesetzt werden können.

Während die Politik machtlos ist und die Nationalstaaten die semio-finanziellen Ströme nicht beherrschen können, hat das globale Silicon Valley die Regierungen der Vergangenheit ersetzt. Allerdings ist das globale Silicon Valley kein Ort ohne Konflikte: in dieser deterritorialisierten Fabrik entwickeln Millionen von kognitiven Arbeiter_innen eine neue Form von Bewusstsein, eine neue soziale Dynamik, aufbauend auf die Reduktion von Arbeitszeit, auf das Abkoppeln von Freizeit und Arbeit, auf die komplette Implementierung der Technologie und Automation.

Das Problem ist, dieses Bewusstsein unter den kognitiven Arbeiter_innen zu kultivieren: von ihrem mentalen Leiden könnte ein ethisches Erwachen ausgehen. Und in dem ethischen Erwachen von Millionen Ingenieur-Künstler_innen und Wissenschaftler_innen liegt die einzige Möglichkeit, eine beängstigende Regression abzuwenden, deren Konturen wir bereits erahnen können.

 

September 2016

 

[Übersetzt vom Englischen für Madame Psychosis von Michael Grieder und Adrian Hanselmann]

Weitere Essays
1

Brzezinski: Toward a Global Realignement:
http://www.voltairenet.org/article193150.html

2

Jonathan Franzen: Freiheit, Rowohlt Berlin 2010, S.510