zurück

Profil von Jana Vanecek

Website http://www.furor-poeticus.ch
Beschreibung Jana Vanecek wählt ihre Themen oft aufgrund von persönlichen Erfahrungen, trotzdem steht nicht das Interesse an ihrer "individuellen Person" im Zentrum. Sie versteht sich selbst vielmehr als einen "Kontaktbereich" oder "Bioport" in dem die vorherrschenden Diskurse und Praktiken zusammengeführt werden. Angeregt durch Gloria Anzaldúas poetische Autotheorie und Annie Ernaux autoethnografische Literatur wird das schreibende "Ich" in ihren Texten dezentralisiert, um die kulturellen, politischen, ökonomischen und sozialen Verschränkungen herauszuschälen, welche dieses "Ich" – aber auch die sozialen Realitäten vieler anderer Leben prägen. Vanecek beleuchtet ihre Themen stets aus verschiedenen disziplinären Perspektiven und verwendet eine Kombination aus mannigfaltigen Stimmen als strukturierendes Prinzip. Die Künsterin und Textproduzentin hat Kunst, Theorie und Transdisziplinarität studiert.

Beiträge von Jana

Departure from your present self

20. Februar 2018, 919 Zeichen

Humans are animals who write stories. Some find it apealing to write to amuse. Some write to make people anxious and miserable and to ruin their digestion.

zum Essay

Acid and Alkali

16. Februar 2018, 999 Zeichen

I don't write to chase away my demons. The nerve which controls the typing of my fingers winds itself about every fibre of my body, weaving discursive threads and pierces the liver, where the demons live. And while I try to flee the silence…

zum Essay

Devoured by Words

14. Februar 2018, 937 Zeichen

Has it ever occurred to you that the words are the ones who choose how they are told and who tells them. Maybe they just wait to be written. Maybe they wait until you finally draw the essence of what you know out of the shadows.

zum Essay

A minefield of obstacles

12. Februar 2018, 1000 Zeichen

The solitude of writing is a solitude without which writing could not be produced. At the same time you are never alone during the process of writing, you are always visited by ghosts. You are seduced by the sound of words written by [un]dead authors and by the interaction of their voices in your head.

zum Essay

A struggle against silence

11. Februar 2018, 674 Zeichen

Writing is a struggle against silence. It is the dragon that lives underneath my floorboards and had turned to a dark abyss filled with tar-black clouds. He has no scar to show for happiness. Every word I write is like a drop of his blood.

zum Essay

Undoing Anthropocentrism

08. Januar 2018, 1605 Zeichen

Beim Virus-Werden geht es darum in diverser Hinsicht instabil und unregelmässig zu werden. Kurz gesagt es geht darum anomalos [ἀνώμᾰλος] zu werden. Denn es sind die tentakulären Netze beunruhigender Beziehungen, die von Bedeutung sind und nicht die Genealogien des Denkens eines [In]dividuums.

zum Essay

Welcome to Hell!

10. Juli 2017, 2550 Zeichen

Da Sexismus, Rassismus, und andere ausbeuterische Verhältnisse aber vor allem das Recht auf Eigentum die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet...

zum Essay

Materialien und Archiv

25. Februar 2017, 933 Zeichen

Wie ein schwankender Glimmstengel stand der Direktor vor dem Heu seines Bettes...

zum Essay

Zerstreute Intensität

24. Februar 2017, 1162 Zeichen

Jede Generation bildet sich ein, für die Liebe hat die letzte Stunde geschlagen...

zum Essay

Logik des Unscharfen: Der Parasit

23. Februar 2017, 962 Zeichen

Der Mensch ist ein Effekt einer politischen Anatomie...

zum Essay

Hayeks Nomokratie oder ein kleines geriatrisches Manifest

22. Februar 2017, 806 Zeichen

Ihre Hoheit wird zufrieden sein. Es ist für alles gesorgt. Wir werden die Hunde killen...

zum Essay

Durchlässige Schnittstellen

21. Februar 2017, 883 Zeichen

Die Endlichkeit des Kapitalismus als historisches System zu betonen ist wichtig und gut...

zum Essay

Art Now

20. Februar 2017, 1438 Zeichen

Auf der Ebene der bildlichen Darstellung kann der Künstlerstar zum einzigartigen, scheinbar perfekten Gegenstand des Begehrens werden...

zum Essay

Perfectionism is the Voice of the Oppressor

19. Februar 2017, 947 Zeichen

Because for the poet, the world is word. Words. Not that precisely...

zum Essay

Von der Pluralität der Zeiten

18. Februar 2017, 1260 Zeichen

Du bist nur ein trüber Schatten, ein harter Kern aus Gleichgültigkeit, ein neutraler Blick, der die Blicke flieht...

zum Essay

Mixtape 8

18. Januar 2017, 1147 Zeichen

Als wir noch Kosaken waren, überdauerten die zweiunddreißig Zeilen dieses Gedichts in geheimen Aufzeichnungen, die schwersten Jahre der Autor*innen hinter

zum Essay

Mixtape 7

18. Januar 2017, 855 Zeichen

Qualifizierter Diebstahl wird mit dem Tod bestraft und wo gehorcht wird, ist keine Freiheit.

zum Essay

Mixtape 6

18. Januar 2017, 910 Zeichen

Dass der Name der Autoren auf den Büchern steht, ist zwar Sitte und fast Pflicht; doch es ist eine Hauptursache davon, dass Bücher so wenig wirken...

zum Essay

Mixtape 5

15. Januar 2017, 1002 Zeichen

Ein paar Wochen später, es mögen auch ein paar Monate gewesen sein...
... ich muss zunächst definieren, was Zufälligkeit ist

zum Essay

Mixtape 4

13. Januar 2017, 1413 Zeichen

Die Waschung löst Kontakte; sie isoliert Augenblicke zwischen Blutbad und Festmahl.

zum Essay

Mixtape 3

12. Januar 2017, 1377 Zeichen

Es gibt viele lange Wintertage - und dann wissen wir nicht mehr worüber wir sprechen sollen.

zum Essay

Mixtape 2

11. Januar 2017, 1057 Zeichen

Heute ist man überall aufgefordert sein Inneres darzulegen.

zum Essay

Mixtape 1

09. Januar 2017, 797 Zeichen

Am Anfang war das Chaos fließend und ruhig. Merdre! Die Revolution ist zu Ende.

zum Essay

Angst vor Kritik?

11. November 2016, 6270 Zeichen

Die Zürcher Kunsti war im Frühjahr vermehrt in den Medien wegen Protesten gegen fragwürdige Reformpläne. Jana Vanecek hat bei kritischen Studierenden nachgefragt.

zum Essay

»Madame Psychosis«

25. September 2016, 5023 Zeichen

Wer oder was ist Madame Psychosis und weshalb hat Nietzsches Regenschirm etwas damit zu tun?

zum Essay