Departure from your present self
Humans are animals who write stories. Some find it apealing to write to amuse. Some write to make people anxious and miserable and to ruin their digestion.
zum EssayWebsite http://www.furor-poeticus.ch
Beschreibung Jana Vanecek wählt ihre Themen oft aufgrund von persönlichen Erfahrungen, trotzdem steht nicht das Interesse an ihrer "individuellen Person" im Zentrum. Sie versteht sich selbst vielmehr als einen "Kontaktbereich" oder "Bioport" in dem die vorherrschenden Diskurse und Praktiken zusammengeführt werden. Angeregt durch Gloria Anzaldúas poetische Autotheorie und Annie Ernaux autoethnografische Literatur wird das schreibende "Ich" in ihren Texten dezentralisiert, um die kulturellen, politischen, ökonomischen und sozialen Verschränkungen herauszuschälen, welche dieses "Ich" – aber auch die sozialen Realitäten vieler anderer Leben prägen. Vanecek beleuchtet ihre Themen stets aus verschiedenen disziplinären Perspektiven und verwendet eine Kombination aus mannigfaltigen Stimmen als strukturierendes Prinzip. Die Künsterin und Textproduzentin hat Kunst, Theorie und Transdisziplinarität studiert.
Humans are animals who write stories. Some find it apealing to write to amuse. Some write to make people anxious and miserable and to ruin their digestion.
zum EssayI don't write to chase away my demons. The nerve which controls the typing of my fingers winds itself about every fibre of my body, weaving discursive threads and pierces the liver, where the demons live. And while I try to flee the silence…
zum EssayHas it ever occurred to you that the words are the ones who choose how they are told and who tells them. Maybe they just wait to be written. Maybe they wait until you finally draw the essence of what you know out of the shadows.
zum EssayThe solitude of writing is a solitude without which writing could not be produced. At the same time you are never alone during the process of writing, you are always visited by ghosts. You are seduced by the sound of words written by [un]dead authors and by the interaction of their voices in your head.
zum EssayWriting is a struggle against silence. It is the dragon that lives underneath my floorboards and had turned to a dark abyss filled with tar-black clouds. He has no scar to show for happiness. Every word I write is like a drop of his blood.
zum EssayBeim Virus-Werden geht es darum in diverser Hinsicht instabil und unregelmässig zu werden. Kurz gesagt es geht darum anomalos [ἀνώμᾰλος] zu werden. Denn es sind die tentakulären Netze beunruhigender Beziehungen, die von Bedeutung sind und nicht die Genealogien des Denkens eines [In]dividuums.
zum EssayDa Sexismus, Rassismus, und andere ausbeuterische Verhältnisse aber vor allem das Recht auf Eigentum die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet...
zum EssayWie ein schwankender Glimmstengel stand der Direktor vor dem Heu seines Bettes...
zum EssayJede Generation bildet sich ein, für die Liebe hat die letzte Stunde geschlagen...
zum EssayDer Mensch ist ein Effekt einer politischen Anatomie...
zum EssayIhre Hoheit wird zufrieden sein. Es ist für alles gesorgt. Wir werden die Hunde killen...
zum EssayDie Endlichkeit des Kapitalismus als historisches System zu betonen ist wichtig und gut...
zum EssayAuf der Ebene der bildlichen Darstellung kann der Künstlerstar zum einzigartigen, scheinbar perfekten Gegenstand des Begehrens werden...
zum EssayBecause for the poet, the world is word. Words. Not that precisely...
zum EssayDu bist nur ein trüber Schatten, ein harter Kern aus Gleichgültigkeit, ein neutraler Blick, der die Blicke flieht...
zum EssayDid you know...
zum EssayAls wir noch Kosaken waren, überdauerten die zweiunddreißig Zeilen dieses Gedichts in geheimen Aufzeichnungen, die schwersten Jahre der Autor*innen hinter
zum EssayQualifizierter Diebstahl wird mit dem Tod bestraft und wo gehorcht wird, ist keine Freiheit.
zum EssayDass der Name der Autoren auf den Büchern steht, ist zwar Sitte und fast Pflicht; doch es ist eine Hauptursache davon, dass Bücher so wenig wirken...
zum EssayEin paar Wochen später, es mögen auch ein paar Monate gewesen sein...
... ich muss zunächst definieren, was Zufälligkeit ist
Die Waschung löst Kontakte; sie isoliert Augenblicke zwischen Blutbad und Festmahl.
zum EssayEs gibt viele lange Wintertage - und dann wissen wir nicht mehr worüber wir sprechen sollen.
zum EssayHeute ist man überall aufgefordert sein Inneres darzulegen.
zum EssayAm Anfang war das Chaos fließend und ruhig. Merdre! Die Revolution ist zu Ende.
zum EssayDie Zürcher Kunsti war im Frühjahr vermehrt in den Medien wegen Protesten gegen fragwürdige Reformpläne. Jana Vanecek hat bei kritischen Studierenden nachgefragt.
zum EssayWer oder was ist Madame Psychosis und weshalb hat Nietzsches Regenschirm etwas damit zu tun?
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