Einsame Körper
Die letzte Hexe, einsame Sorgen, Hausfrauisierung und streikende Frauen. Ein Auszug aus dem Buch «Die Erfindung der Einsamkeit. Einsame Leben in Einsamen Welten.»
zum EssayWebsite http://madame-psychosis.com/author/adi/
Beschreibung Traversiert durch Philosophie, politischer Theorie, Literatur und ästhetischer Praxis. Autor, Passivist, Übersetzer und Redaktion bei Madame Psychosis.
2018 ist sein Buch «Die Erfindung der Einsamkeit. Einsame Leben in einsamen Welten» bei Madame Psychosis Éditions erschienen.
Die letzte Hexe, einsame Sorgen, Hausfrauisierung und streikende Frauen. Ein Auszug aus dem Buch «Die Erfindung der Einsamkeit. Einsame Leben in Einsamen Welten.»
zum EssayVon neuen und alten Faschismen in Italien, Begegnungen mit verrückten 68er-Vögeln und der Notwendigkeit, Schiffe zu erfinden.
zum EssayEine einsame Geschichte von ACT-UP und der Gentrifizierung des Geistes. Auszug aus «Die Erfindung der Einsamkeit. Einsame Leben in Einsamen Welten.» von Adrian Hanselmann
zum EssayDer Mensch verschwand wie das Gesicht im Strand, nichts bleibt für lange, alles wird zu nichts, nichts wird zu allem. Aufgebläht bleibt der Körper liegen, bis er wieder zu Staub zerfällt, zu Proteinen für Maden wird, zu Dünger für Pflanzen, Ablagerung für Staub.
zum EssayZuerst gibt es die Welt. Dann ist da die Andere Welt. Die Andere Welt ist dort, wo ich manchmal den Halt verliere.
zum EssayDer Sog der Ankerpunkte erschaffen die Gravitationsenergien, welche die Ströme zum Zentrum hin ziehen. Zeit und Raum werden angezogen, durch die Ankerpunkte hindurch gezogen und der Auflösung ausgeliefert.
zum EssayEin Ankerpunkt ist immer schon Vieles, ist immer schon mannigfaltig, in der Öffnung des Durchgangs, des Hindurchgehen der Mannigfaltigkeit, welche sich wieder auflöst und durch eine Vielheit von Ankerpunkten hindurch strömt.
zum EssayBewegliche Sternenkarten aus Ankerpunkten, Hochdruck, Tiefdruck, Geschwindigkeiten, Zentren und Peripherien, Intensität von Null bis Unendlich.
zum EssayAnkerpunkte sind die eigentliche Bewegung der Individuation und der Subjektivierung zugleich. Die Erschaffung eines Ankerpunktes ist die Emergenz eines Subjektivierungspunktes, der sich dem Korsett des Ankerpunktes unterwirft. Ein Punkt der so scheint es ist, sich aber immer bereits schon deterritorialisiert und deterritorialisierend ist.
zum EssayAnkerpunkte sind weder Metaphern noch erkenntnistheoretische Wortklauberei. Sie werden in einer depressiven Welt laufend erschaffen, und produzieren gleichermassen gehaltvolle Ankerpunkte wie der rauschende Strom Depression. Es gibt eine Geschichte der Ankerpunkte, wie es eine Geschichte der Ökologien gibt.
zum EssayDie Frage was ist ein Ankerpunkt wird sich nicht beantworten lassen. Aber können wir beobachten und reissend, schmerzhaft spüren, wie sie zueinander stehen, verfliegen, sich durch die Masse anderer Ankerpunkte vergrössern und immer mehr chaotische Partikel in ihrem Dunstkreis angetrieben werden.
Die Ankerpunkte ziehen sich gegenseitig an, rütteln an einander, lassen sich um einander kreisen und kollidieren. Je nach Grösse und Anziehungskraft verschwinden einige in den anderen.
zum EssayDie Magische Maschine koppelt sich an allerlei wunderliche kleine und grosse Apparaten. So manche habe ich selbst gesehen, andere, so sagt man mir, hätte ich gesehen, an welche ich mich nicht mehr erinnern kann ...
zum EssayVieldimensionale Koordinaten. Sie sind nie alleine, sondern ein riesiges sternensystem an Ankerpunkte, gross und klein, hell und dunkel, ausgebrannt und leer, uralt und jung durch welche alles angesogen durchfliesst.
zum EssaySauberkeit als Paradigma liegt nicht nur dem Staubsauger zu Grunde. Ordnung wegen Ordnung, nicht wegen dem was Ordnung sein könnte. Das Prinzip wird zum System, das System zur Moral. Kein anderer Grund ist mehr nötig um die weisse Weste zu erhalten. Der kleinste Krümel liegt wie hell beleuchtet, von überall sichtbar.
Zwischen Depression, Prekarisierung und Prekär-Sein werden Welten zerstört und erfunden – im «Noch-Nicht» und «Nicht-Mehr».
zum EssayStürme ziehen auf und zerren an den Heringen, welche die schützende Blache am Boden halten. Flüchten ja, aber wohin...
zum EssayDer vereinsamte (desolate) und der verwüstete (desolate) Körper ist per se voll und kapazitär erschöpft. Auf seiner Oberfläche tummeln sich Myriaden von zerstreuten...
zum EssayAbsolut sicher ist, so scheint es, dass nichts absolut ist und sicher schon gar nicht. Dieser Rahmen kreist um das Lebendige, einer ständigen Konfrontation mit der Zersetzung...
zum EssayMit kognitivem Verstehen alleine hat Philosophie oft nicht viel zu tun. Klar gibt es schwierige, abstrakte Konzepte, Begriffe in esoterischer Sprache und vieldeutigen Neologismen.
zum EssayDie Frage scheint gerade in den letzten Wochen etwas utopisch, doch möchte ich sie trotzdem stellen: Kann links regieren?
zum EssayEin performativer Text zum Vergessen – zwischen Depression, dem depressiven Menschen und Nietzsches Regenschirm.
zum EssayEin Dialog im denkenden Schreiben mit David Foster Wallace, Gilles Deleuze und Félix Guattari.
zum EssayEin kleiner Rückblick auf das erste Kolloquium des Halbwissens.
zum EssayMassenhaft fratzenhafte Masken und die bürgerliche Kunstwelt.
zum EssayVersuch einer Aktualisierung um die Intellektualität im Politischen.
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