Mixtape 6
Dass der Name der Autoren auf den Büchern steht, ist zwar Sitte und fast Pflicht; doch es ist eine Hauptursache davon, dass Bücher so wenig wirken. Alles ist vergangen, wenn der Akt des Kaufens vorüber ist. Aber nichts ist beendet. Die Einbrecher*innen sollen eigentlich noch was zum Feiern haben, wenn sie den Destruktionsprozess der heterozentrischen Ordnung in Gang setzten. Doch die nominellen Herrscher sind verspielt in ihrer Grausamkeit.
Wenn sich die Kritiken der humanistischen Figuren und des Subjekts im zeitgenössischen Denken überlappen – auch über eine ökonomische Anrufung hinaus – treten wir ins Halbdunkel und die Feuchtigkeit der schmalen Strässchen, wo es nach Fisch, Katzenpisse und alten Dingen riecht.
In jedem dieser Augenblicke spulen unsere Zellen Rotinen ab, die bereits im Archaikum existierten. Aber der blutige Fingerabdruck eines Mörders sagt mehr als der Text.