Desolation und Erschöpfung
Der vereinsamte (desolate) und der verwüstete (desolate) Körper ist per se voll und kapazitär erschöpft. Auf seiner Oberfläche tummeln sich Myriaden von zerstreuten, dionysischen und organischen Monstern, die sich ausbreiten, ihn überziehen und ihm seine Attribute anheften – ohne, dass er zu ihnen wird. Verschwinden diese, bleibt nur noch Desolation und Erschöpfung, eine glatte Oberfläche, unwahrnehmbar. Gelegentlich rast ein Schwein im Schweinsgalopp durch die Leere und grunzt, erschafft eine prekäre kleine Welt, die wieder in sich zusammenfällt. Schwarze Löcher reissen Durchgänge in den Körper, die Intensitäten verdichten und Transdispositive erschaffen, ohne Inhalt und Ausdruck. Die letzten lebenden Organismen werden aufgelöst und aufgesogen, während die einzelnen kleinen Partikel auf der Oberfläche als Staub und Sand verteilt werden. Kontingente Sandburgen laden ganze zukünftige Biestiarien ein, sich in ihnen einzunisten, bis sie sich wieder auflösen. Jäger legen an, schiessen Pfeile in alle Richtungen, werden gefressen und ausgespuckt, fressen und spucken aus. Krieger kriegen. Der letzte Mensch. Grunz, fertig aus. Morgen ist vielleicht auch noch ein Tag.